… oder auch Rinderkotelett mit Rippe genannt.
Das Tomahawk Steak stammt hier vom Rind aus Deutschland und wird aus dem vorderen Rücken geschnitten. Das Tomahawk bringt meist auch ohne Knochen mehr auf die Waage, wie andere Cuts. Der lange Knochen deutet auf die Größe des Tieres hin. Die Steaks werden im geputzten und ungeputzten Knochen verkauft. Letzteres gibt beim Grillen mehr Geschmack ab. Eine echte Waffe unter den Steaks.
Der ursprüngliche Name stammt aus dem 17. Jahrhundert, aus einer Algonkin-Sprache und bedeutet „Kriegsbeil“. Ursprünglich war der Tomahawk eine Wurfkeule, die in Friedenszeiten im Boden vergraben wurde und in Kriegszeiten wortwörtlich „das Kriegsbeil ausgegraben“ wurde.
So, dann graben wir das Kriegsbeil mal aus, waschen es mit kühlem Wasser ab und lassen es auf Zimmertemperatur kommen. In der Zeit heize ich schon mal den Oberhitzengrill auf. Ich war einer der Glücklichen, der bei Aldi Nord beim zweiten Verkauf einen bekommen hat. Den Grill gibt es aber auch ganz normal bei Meateor zu kaufen. Eine noch junge Firma, die sich der Marterie Oberhitzengrill angenommen hat und mit kreativen Ideen einen sehr guten Grill gebaut hat. Die kreativen Köpfe hinter Meateor haben den Oberhitzengrill nicht neu erfunden, aber eine bezahlbare, schöne und weiterentwickelte Variante gezaubert. Wer also keinen Beef Maker bei Aldi Nord bekommen hat, kann sich direkt den Helios von Meateor bestellen. Desweiteren hat Meateor noch einen netten Blog mit tollen Rezepten vom Beefer auf ihrer Internetseite.
Das Tomahawk wird ein wenig gesalzen und kommt jetzt auf die Schublade auf oberste Stufe und wird von beiden Seiten ca. 5 Minuten richtig feurig angeknuspert, so dass eine schöne Kruste entsteht. Danach wickle ich es in fester Grillalufolie ein und lass es – mit einem Thermometer im Kern – im Backofen bei ca. 100 °C auf 57 °C Kerntemperatur medium rare ziehen. Das geht natürlich auch sehr gut in der Weber Kugel, aber da es gerade schneit und sehr ungemütlich draußen ist, lasse ich es in der kurzen Zeit vom Beefer anbraten und gehe schnell wieder rein. Auf die Kerntemperatur zu kommen, hat schon gute 25 Minuten gebraucht. Danach habe ich das Steak noch mal 5 Minuten ruhen lassen.
Es ist einfach super geworden! Saftig, schöne Kruste und zart. Gewürzt mit Ankerkraut Steakpfeffer Hamburg, so, wie ich es mag. Dazu gibt es einen Kidneybohnen-Tomaten-Reissalat…
Getränkeauswahl: Bierchen Herrenhäuser
Rezeptinfo:
Vorbereitungszeit | 0,25 Std. |
Zubereitungszeit | 40 Minuten |
Schwierigkeitsgrad | mittel |
Hilfsmitttel | Oberhitengrill |
Methode | direkt |
Meine Rezeptbewertung: 4+ von 5 Grillzangen
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